Warum Helge das macht, bleibt einigermaßen unklar. Es klingt irgendetwas zwischen Beschwerde und Drohnung, ist vielleicht aber auch nur ein untypisches Statements eines erfolgreichen Comedian. Helge Schneider mag nicht streamen, mag nicht dieses oder jenes, weil er finden, ohne Publikum funktioniert seine Kunst nicht. Und wenn es eben nicht mehr geht, dann ist es jetzt eben vorbei. Und er geht in Rente. Ist alles in Ordnung, aber es bleibt ein bitterer Beigeschmack.
Natürlich ist die Coronakrise und ihr Lockdown, das Auftritts- und Veranstaltungsverbot hart für die Künstler und alle Beschäftigten Drumherum. Aber wie Helge hier sagt, schreibt er auch Bücher oder haut ein paar Videos auf YouTube in Facebook raus. Das ist mehr, als gar nichts. Und um Geld braucht sich der wundervolle Helge Schneider ganz sicher keinen Kopf machen.
Helge Schneider Statement
Was soll das? Lustig ist das jedenfalls nicht. Aber das Verbot von Veranstaltungen rettet Menschenleben.