Die zweite Welle der Corona-Epidemie ist da. Seit dem 2. November 2020 befindet sich Deutschland im 2. Lockdown (der erste war im März 2020), dem sogenannten Lockdown Light! Light, weil entgegen des ersten Lockdowns nicht alle Geschäfts schließen, die Schulen und Kitas aufbleiben, und die Kontakt-Beschränkungen nicht so radikal wie im Frühjahr sind. Einerseits. Andererseits scheint die Angst vor dem Virus nicht mehr so groß wie damals, obwohl die Infektionszahlen wesentlich höher sind. Der Widerstand gegen die Corona-Maßnahmen der Regierungen wächst, die Covidioten, Verschwörungstheoretiker und Freiheitskämpfer stürmen maskenlos die Straßen, den Reichstag und die menschliche Vernunft. Es ist der Wahnsinn. Vor Monaten hießen die noch “Hygiene-Demos”, heute stehen sie dichtgedrängt der Polizei gegenüber, haben ihre Kinder (als Schutz) mitgebracht und wähnen sich in der Tradition der Widerstandskämpfer gegen Hitler. Übler Höhepunkt war zuletzt, als man die Ergänzung des Infektionsschutzgesetz Mitte November 2020 als Ermächtigungsgesetz diffamierte. Das für eine Verwirrung bei diesen bockigen und verantwortungslosen, teils rechtsnationalen Demonstranten!
Hamstern von Toillettenpapier im 2. Lockdown 2020Der 2. Lockdown und die Hamsterkäufe
Wir hatten die Hamsterkäufe im März 2020 im 1. Lockdown schon fasts vergessen, als Ende Oktober, als sich der aktuelle “Lockdown Light” ankündigte, wieder das Toilettenpapier aus den Regalen verschwand. Auch Nudeln und Hefe wurden auch im 2. Lockdown gehamstert und niemand versteht wirklich, warum? Denn es deutet nichts, aber auch gar nichts auf Versorgungsmängel in dieser Corona-Krise hin, im Gegenteil, die Versorgungswege und die Lebensmittelproduktion – wie auch die Klorollen-Fabrikation – funktionieren prächtig. Aber genauso wenig, wie der gesunde Menschenverstand die akute Angst vor einer Diktatur durch die Anti-Corona-Maßnahmen durch die Regierungen nachvollziehen kann, kann er nicht verstehen, weshalb man Toilettenpapier auf Vorrat kauft. Das Hamster und der “Widerstand” haben etwas von Hysterie und Wahnsinn.
Auch in diesem Lockdown soll ein Volllaufen der Krankenhäuser und Intensivstationen verhindert werden, um allen Erkrankten auch helfen zu können. Alleine diese einfache Tatsache wird von einem Teil der Mitbürger, die definitiv eine Minderheit sind, nicht mitgeschnitten und nicht mitgetragen. Aber die meisten Menschen verstehen, dass sie sich zurückhalten sollen und die AHA-Regeln konsequent beherzigen sollten:
- Abstand halten
- Hygiene beachten
- Alltagsmaske tragen
Außerdem wichtig: In geschlossenen Innenräumen regelmäßig lüften und die “Corona-Warn-App” benutzen.
Siehe: www.infektionsschutz.de/coronavirus/alltag-in-zeiten-von-corona.html